Frei nach Diakon Meißner aus dem Erzbistum Berlin. Mit anderen Menschen das Evangelium im Alltag entdecken, gemeinsam beten und für andere Menschen da sein; Gott und den Menschen dienen. In meiner Heimatpfarrei in Berlin hatten wir einen „tollen“ Diakon, von dem ich viel gelernt habe, der mich für den Glauben und das Leben als Christ begeistert hat und der in mir den Wunsch gesät hat, einmal Diakon zu werden. Im Januar beginne ich zu-sammen mit meiner Familie meine Ausbildung zum ständigen Diakon in Heiligkreuztal. Aber keine Sorge, ich bleibe Ihnen erhalten! Meine Ausbildung kann ich in meinem gegenwärtigen Arbeitsfeld absolvieren. Ich bin sehr dank-bar, dass mir der Bischof dies ermöglicht. Gerade in diesen Zeiten ist Beständigkeit ein hoher Wert. Ich bitte Sie herzlich darum, meine Ausbildung im Gebet mitzutragen und freue mich auf unsere weiteren Begegnungen. Ver-gelt’s Gott!
Niels Materne
Eine besondere Erstkommunion haben wir in diesem Jahr gefeiert, nicht im Frühling, sondern im Herbst, in zwei Gottesdiensten in Böfingen, in drei Gottesdiensten in Jungingen, pandemiebedingt reduziert auf das Wesentliche, den Empfang der heiligen Kommunion, konzentriert, in ruhiger Stimmung und sehr dankbar. Alle unsere Kommu-nionkinder konnten mit ihren Familien teilnehmen. Alle waren gesund. Ganz besonders danken wir Frau Ellen Mermi. Seit 2014 hat sie zusammen mit dem Pfarrer die Vorbereitung auf die Firmung geleitet, seit 2017 auch die Erstkommunionvorbereitung, mit großem persönlichem Einsatz und mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Reli-gionslehrerin. Unterstützt wurde sie von Ihrem Mann, Richard Mermi, der für alle technischen Fragen zuständig war, vor allem aber für die Herstellung der Schäfchen aus Holz für jedes Kind. Aus der Erstkommunion und aus der Firmung sind viele wichtige Impulse für das Leben unserer Gemeinden entstanden. Erwachsene, Jugendliche und Kinder haben ihren Weg in die Gemeinde gefunden. Liebe Frau Mermi, lieber Herr Mermi, herzlichen Dank für Ihren Einsatz! Von jetzt an leitet Pastoralreferent Niels Materne die Vorbereitung auf Erstkommunion und Fir-mung. Ihm wünschen wir Gottes Geist und Segen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
In diesem Jahr war die Feier des Heiligen Martins eine aufregende Sache, nicht nur für die Kinder! Am frühen Morgen erfuhren wir Erzieherinnen nämlich, dass der Ablauf, so wie wir ihn geplant hatten, nicht stattfinden kann, weil die vorgesehene Reiterin krank geworden war und nicht kommen konnte. In aller Schnelle überlegten wir, wie wir den Tag alternativ gestalten können, damit die Kinder trotz der widrigen Umstände einen schönen Martinstag er-leben. Gegen 9 Uhr erfuhren wir dann, dass Frau Häge, deren Kind in unserer Krippe ist, mit ihrem Pferd einsprin-gen kann. Die Freude war groß! Hurtig wurde der Garten mit Sitzbänken und Lautsprecher ausgestattet und ledig-lich die Reihenfolge des Ablaufs musste geändert werden, nämlich zuerst der Martinsschmaus mit Kinderpunsch und Martinswecken in den Gruppenräumen und dann das Martinsspiel im Garten. Gegen 10:30 Uhr kam dann der Heilige Martin auf seinem Pferd in den Garten geritten und spielte die Begegnung mit dem Bettler vor. Die Kinder saßen gruppenweise getrennt voneinander, schauten zu und sangen ihre Martinslieder. Sie waren beeindruckt von dem ‚echten Pferd‘ in ihrem Kindergarten. Die Kinder erhielten an dem Tag auch ihre gebastelte Laterne mit einem kleinen Geschenk von der Kita für die Familien, sodass auch zuhause gemeinsam St. Martin gefeiert werden konnte. Vielen Dank an die Reiterin Frau Häge mit ihrem Pferd für ihren tollen spontanen Einsatz, an Herrn Häge für die Begleitung des Pferdes und an die Kirchengemeinde für die gespendeten Martinswecken!
Sylvia Löw, Kita Don Bosco
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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