Wir begehen heute den Dreifaltigkeitssonntag. Wir glauben an einen Gott in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Wie ist das zu verstehen? Die Lehre vom dreifaltigen Gott ist der Versuch, zu deuten, was Menschen erlebt haben. Menschen betrachten die Welt. Sie staunen. Wie schön alles ist! Das kann kein Zufall sein. Das muss sich einer ausgedacht haben. Das muss einer geschaffen haben: Gott. Er ist der Schöpfer der Welt.

 

Proud Mary, das ist der Titel eines Songs der kalifornischen Band Creedence Clearwater Revival, kurz CCR, von 1968. Auch andere haben das Lied gespielt. Ike & Tina Turner 1971. Es gibt auch eine Cover-Version von mir, mit einem neuen Text. An Fasching, Sie erinnern sich? Hab einen Job bei der Kirche. Rocken in der Kirche. Das ist alte kirchenmusikalische Tradition.

 

Es gibt Menschen, die sprechen außer ihrer Muttersprache noch andere Sprachen. Manche von uns verstehen und sprechen außer Deutsch auch Englisch, ein wenig zumindest. Manche Kinder wachsen zweisprachig auf. Sie lernen zwei Sprachen, ganz einfach, spielerisch. Ein ganz anderes Kaliber aber ist Jannis Oikonomou. Er spricht 32 Sprachen. Er arbeitet als Übersetzer bei der EU in Brüssel.

 

Der gute Hirte, er steht draußen auf dem Kirchplatz. Ein kleines Lamm trägt er auf dem Arm. Neben ihm steht ein Schaf, ein stattliches Schaf. Es beobachtet genau, was auf dem Kirchplatz geschieht. Manchmal erzählt es auch, was es sieht, aber nicht jedem. Ich habe einen besonderen Draht zu dem Schaf. Was hat es mir, was hat es uns zu erzählen? Das Schaf sagt: Wir Schafe sind sehr gerne auf dem Kirchplatz und nicht nur wir.

 

Wir feiern Christi Himmelfahrt. Wie war das damals, in Jerusalem, im Heiligen Land? Drei Tage, nachdem Jesus gestorben war, erzählen die Jünger: Wir haben den Herrn gesehen. Er lebt. Gott hat ihn auferweckt von den Toten. Viele von uns haben ihn gesehen. Jesus erscheint seinen Jüngern 40 Tage lang. Dann hören diese Erscheinungen auf. Die Jünger sind sicher: Jesus ist heimgekehrt zu seinem Vater im Himmel.