wir senden euch ganz liebe Grüße aus Entenhausen! Wir sind am Freitag, den 25.10. mit dem E-Express in Entenhausen nahe Ehingen angekommen und wurden direkt von Mickey Mouse, seiner Verlobten und Dagobert Duck begrüßt. Unsere Zimmer durften wir im Jägerhof beziehen. Kennt ihr unsere Küchenfee Birgit? Nee? Na dann wird’s aber Zeit! Sie hat und abends typisch entenhausenerische Nudeln mit Tomaten-Hackfleischsauce gezaubert. Das war super! Am nächsen Morgen kam dann die Hiobsbotschaft: Das Helferlein von Daniel Düsentrieb wurde entführt! Natürlich sind wir sofort losgezogen und haben in Gruppen alles nach ihm abgesucht. Auf dem Weg sind uns immer Entenhausener Bewohner begegnet, die uns sagen konnten, wo wir weitersuchen sollten und uns kleine verschlüsselte Texte gegeben haben. Im Gegenzug sollten wir für sie Aufgaben lösen, das konnte uns aber nicht von unserem Vorhaben abbringen. Abends wurde es dann nochmal spannend, weil wir alle raus sollten und durch den Wald geschickt und dann auch noch erschreckt wurden. Hinterher sind wir dann alle schnell ins Bett. Sonntagvormittag sollten wir uns dann in verschiedenen Workshops auf die Entführerjagd vorbereiten: wir hatten alle total viel Spaß! Und natürlich wurde zwischendrin immer mal eine Runde Werwolf reingeschoben, sonst hätte man ja fast meinen können, es wäre uns langweilig geworden… Nachmittags wurde die Andacht für später vorbereitet, und nach dem Kuchen haben wir mit Pfarrer Lackner den Minigottesdienst am 10.11. geplant. Nach der sehr gelungenen Andacht gab es Abendessen und zum Abschluss Stockbrot überm Feuer. Das war sehr stimmungsvoll! Am Montag kam sogar noch ein zweiter Erpresserbrief, diese Halunken wollten auch noch 25 Münzen haben! Also haben wir bei verschiedenen Entenhausenern das Geld erarbeitet oder im Casino erspielt. Die Taler haben wir, wie gefordert, im Grill deponiert. Nachmittags hat uns Phantomias besucht und hatte eine Entschlüsselungstabelle dabei, mit der wir die Codes entschlüsseln und uns auf die Suche nach dem Helferlein machen konnten. Wir sind umhergeirrt und mussten noch zwei weitere Codes knacken, bis wir schließlich das arme Helferlein an der Waldkapelle finden und retten konnten! Nach dem Kuchen haben wir in Gruppen den Bunten Abend vorbereitet: wir durften uns Entenhausen-Sketche ausdenken und diese am Bunten Abend vorspielen. Am Bunten Abend hatten wir alle unseren Spaß, wir haben gespielt und die Sketche sind wirklich gut geworden. Das war ein toller Abschluss unserer noch tolleren Ministrantenfreizeit! Dienstagmorgen hieß es leider schon wieder Packen und das Haus putzen, aber weil alle so toll mitgemacht haben waren wir ganz schnell fertig und wir konnten ganz entspannt zum Bus Richtung Heimat laufen. Wir freuen uns schon alle auf nächstes Jahr und hoffen dass auch unsere supertollen Erwachsenen und Leiter wieder mitkommen!
Liebe Grüße aus Entenhausen
Eure Junginger und Böfinger Minis. ;-)
Am 17.10.2019 verstarb der langjährige 2. Vorsitzende unseres Kirchengemeinderates Anton Hecht †. Sein Tod hinterlässt in unserer Gemeinde eine große Lücke. War er doch über viele Jahre hinweg in unserer Gemeinde engagiert und hat ihre Geschicke mitgeprägt. In vielen Funktionen war er in unserer Gemeinde tätig. Bereits im Jahr 1970 war er zum 1. Mal Mitglied im Kirchengemeinderat. Allerdings trat er dann bei den nächsten Wahlen aus verschiedenen Gründen nicht mehr an. Seine Pause dauerte bis ins Jahr 1981. Ab der Wahl 1981 war er bis zum Februar 2007 Mitglied unseres Kirchengemeinderates, zunächst als stellvertretender 2. Vorsitzender, später dann als 2. Vorsitzender. In diesen Jahren war er auch immer Mitglied im Verwaltungsausschuss. Als im Jahr 1982 der Helferkreis unserer Gemeinde gegründet wurde übernahm Anton Hecht † die Leitung, die er bis zu seinem Tod innehatte. Umsichtig hat er diesen Kreis geführt. Als die Gemeinde dann 1983 eine neue Form des alten Pfarrbriefes suchte, und das jetzige „Blättle“ unter dem Namen Gemeinde herausbrachte war er mit im Gründungsredaktionsteam. Zu diesem Team gehörte bis zuletzt. Immer war er auf die Redaktionssitzungen akribisch vorbereitet. 1987 wurde er vom Kirchengemeinderat in den Dekanatsrat und den Dekanatsverband entsandt. Im Dekanatsrat war er stellvertretender 2. Vorsitzender und im Dekanatsverband 2. Vorsitzender. Anlässlich der KGR-Wahlen im Jahr 1991 hat unser damaliger Pfarrer Winfried Schmitt die Mitglieder des Kirchengemeinderates an Hand von Bibelzitaten beschrieben. Über Anton Hecht † zitierte er aus dem 2. Korintherbrief: Unser Eifer erlahmt nicht im Dienst, der uns durch Gottes Barmherzigkeit übertragen wurde. Wir haben uns von aller Scheu und Unaufrichtigkeit losgesagt; wir handeln nicht hinterhältig und verfälschen das Wort Gottes nicht, sondern lehren offen die Wahrheit. So empfehlen wir uns vor dem Angesicht Gottes dem Urteil aller Menschen (2. Kor 4, 1-2). Nach dem Ausscheiden von Professor Hengartner aus dem KGR wurde Anton Hecht dann im Jahr 1996 2. Vorsitzender des Gremiums. In einer stürmischen Zeit führte er unser Gemeindeschiff dann sicher durch die Turbulenzen von 3 Vakanzen. Im Februar 2007 schied er dann aus dem KGR aus. Für die jahrzehntelange Arbeit in Gemeinde, Gesamtkirchengemeinde und Dekanat wurde ihm dann am 11.11.2007 von unserem Bischof Gebhard Fürst die höchste Auszeichnung für Laien unserer Diözese, die Martinusmedaille, verliehen. Trotz schwerer Schicksalsschläge war er immer stark im Glauben und hat nicht gezweifelt. Nach langer und geduldig ertragener Krankheit verstarb er nun im Alter von 88 Jahren. Möge der Herr ihn in seinen ewigen Frieden aufnehmen. Anton Hecht † hat sich um unserer Gemeinde Zum Guten Hirten verdient gemacht und wir danken ihm von ganzem Herzen.
Wolfgang Feilen
Ende September hat der Diözesanausschusses „Nachhaltige Entwicklung“ unser Gemeinde- und Kirchengemeinderatsmitglied Willi Knecht zu dessen Vorsitzenden gewählt und damit wurde er auch automatisch Mitglied im Diözesanrat, dem höchsten Entscheidungsgremium in unserer Diözese. Wir gratulieren herzlich!
Mehr Fotos und alle Texte ->hier
Am Sonntag, 22. September feierten wir in St. Josef in Jungingen den inzwischen 4. Gottesdienst mit biblischen Figuren. In diesem Jahr passend zum Jahresthema „Nehmt Neuland unter den Pflug“. Für alle, die leider nicht dabei sein konnten hier die Fürbitten: Joshua Wong und seine mutigen Mitstreiterinnen sind in dieser Szene zu sehen. Sie kämpfen um ihre Rechte gegen eine unvorstellbare Übermacht. Sie wünschen sich, was wir Deutschen 1989 erleben durften. Einen Moment, in der die Geschichte sich zum Guten verändert. Was gibt ihnen den Mut dazu? Woher nehmen sie die Hoffnung? Unsere Hoffnung ist unser Vertrauen auf den heiligen Geist. So bitten wir: Stehe Joshua Wong und Hongkong bei und verschone die Menschen vor Gewalt. - Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu. Wir danken für das Engagement von Greta Thunberg und den unzähligen jungen Menschen von Fridays for future . Lass uns mit ihnen aufbrechen und dafür arbeiten, dass deine Schöpfung ein lebenswerter Ort bleiben kann. - Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu! Unsere Kirche erlebt stürmische Zeiten und droht an ihnen zu zerbrechen. Gib allen, ob Kleriker oder Laie, Respekt vor den anderen, Einsicht in eigene Fehler und die Weisheit die Kirche so zu reformieren, dass sie ein Beispiel für deine Liebe zu allen Menschen, egal welchen Geschlechts und welcher Herkunft, wird. - Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu! 1989 beschenkte uns der Mut vieler DDR Bürger und die Besonnenheit der russischen Regierung mit dem Mauerfall und der deutschen Einheit. Lass uns mutig und im Vertrauen auf dein Wirken hier unter uns, jetzt dafür einstehen, dass unser Land für alle in Ost und West, egal ob alteingesessen oder zugewandert, eine gute Heimat werden kann. - Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu! Wir erleben in Kirche und Gesellschaft aufgewühlte Zeiten. Lass uns bei allem, was uns Angst macht, nie vergessen. Dein Reich beginnt schon hier. Du bist der Grund und Halt dieser Welt. Wir sind schon hier in deiner Hand. – Amen
Monika Oswald
Ca. 30 bis 40 Tausend Euro wird diese notwendige Maßnahme kosten. Spenden für unser Projekt überweisen Sie bitte auf das Konto der Kirchengemeinde Guter Hirte
Kontonummer 32078
bei der Sparkasse Ulm
BLZ 630 500 00
Sehr gut können sie uns auch mit einem zinslosen Darlehen (Vertrag als PDF zum download) unterstützen. Auf Wunsch stellt das Pfarrbüro auch gerne eine Spendenbescheinigung aus.
Allen Spendern, sowie Darlehensgebern, ein herzliches Vergelt’s Gott.
Wolfgang Feilen, 2. Vositzender des KGR
Zwölf! – Sind etwa alle Apostel? So lautet unser Jahresthema 2016. Das neue Kirchenjahr hat am 1. Advent begonnen. Jedem Monat wollen wir einen Apostel zuordnen.
Erwarten eine der vier Haltungen, die uns leiten, wenn wir uns einlassen auf den Prozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“. Was ist uns wichtig in unserem Leben als Christen und in unserer Kirche? Mit welchen Menschen sind wir verbunden? Seelenverwandt? Wie werden Christsein und Kirche in der Zukunft aussehen? Was dürfen wir erwarten? Von uns selbst? Von unserer Kirche? Von Gott? Er will uns begegnen. Er will uns nahe kommen. Dort, wo wir ihn erwarten, und an uns unbekannten Orten, bei uns fremden Menschen, in wenig vertrauten Lebenssituationen.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
------ Aktueller Spendenstand -----
So lautet das Jahresthema in unserer Seelsorgeeinheit Böfingen – Jungingen für das neue Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt. Ursprünglich hatten wir geplant, das Jahresthema von 2017 „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“, abgekürzt „KiamO“, im neuen Jahr 2018 beizubehalten, weil der Prozess „KiamO“ auf zwei Jahre angelegt ist. Doch dann kam im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit, der gleichzeitig Prozessteam für „KiamO“ ist, die Idee auf, das Jahresthema in modifizierter Form weiter zu führen. Das gleiche Thema mit neuen Akzenten. So entstand der Titel „Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche“. Wandlung der Gesellschaft. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Stichworte sind Globalisierung und Digitalisierung. Das merken wir deutlich. Das Leben in unserer Welt wird vielgestaltiger, bunter, internationaler - und schneller. Das gilt auch für unsere Kirche und für unsere Gemeinden. Der Wandel ist unübersehbar. Wie reagieren wir darauf? Mit dem Begriff der Wandlung. Hier kommen Evangelium und christlicher Glaube ins Spiel. Veränderung und Wandel können verunsichern, Angst machen. Doch Wandel ist nichts Schlechtes. In jeder heiligen Messe feiern wir die Wandlung. Sie ist das Zentrum des Geschehens. Aus Brot und Wein werden Leib und Blut Christi. So glauben wir. Wir selber sind durch den Glauben und durch die Sakramente der Taufe und der Eucharistie Leib Christi, und wir werden es immer mehr, sooft wir das Brot des Lebens empfangen. Was wir im Gottesdienst feiern, das prägt und verändert im besten Fall uns selbst, unser Leben und das Leben unserer Welt. Wie kann diese Wandlung geschehen? Wie wollen wir unser Christsein wandeln, unsere Kirche, unsere Welt? Wo hat diese Wandlung im positiven Sinne schon begonnen? Solche und ähnlichen Fragen werden wir im neuen Kirchenjahr stellen und so gut es geht beantworten. In den Gottesdiensten, in den verschiedenen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen. Dabei vergessen wir die vier Haltungen nicht, die uns im ersten Schritt von KiamO mit auf den Weg gegeben sind: Vertrauen. Erwarten. Wertschätzen. Lassen. Wir sind gespannt zu sehen - wie das geht: Wandlung der Gesellschaft – Wandlung der Kirche.
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
Das ist unser Jahresthema für 2019. Es steht beim Propheten Hosea (10, 12). Er lebte um das Jahr 750 v. Chr. Das Königreich Israel erlebte damals einen rasanten Aufschwung. Die Wirtschaft boomte. Der Wohlstand nahm zu, doch nicht für alle. Die Reichen wurden immer reicher, die Armen ärmer. Die Israeliten verehrten Jahwe, den Gott Israels, und die Götter ihrer Nachbarn, der Kanaaniter, vor allem Baal, den Gott der Fruchtbarkeit und des Handels. Außenpolitisch wurde es gefährlich. Die Großmächte Ägypten und Assur bedrohten Israel. Hosea sah dies mit Sorge. Scharf kritisierte er die Ausbeutung der Armen und die Verehrung fremder Götter. Hosea droht: Gott wird sein Volk dafür bestrafen. Die Strafe kommt. Im Jahr 722 erobern die Assyrer das Nordreich Israel samt der Hauptstadt Samaria. Doch Gott verzeiht seinem Volk. Er schenkt ihm einen neuen Anfang. „Nehmt Neuland unter den Pflug! Es ist Zeit, den Herrn zu suchen; dann wird er kommen und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.“ Nehmt Neuland unter den Pflug! Das ist unser Jahresthema 2019. Es steht am Abschluss des Projekts Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten. Wir schauen nach vorne. Wir gehen gemeinsam unseren Weg. Was ist uns dabei wichtig? Unverzichtbar? Wir erleben unsere Kirche als Ort, an dem wir Gemeinschaft erfahren, miteinander und mit Gott. Dafür wollen wir uns einsetzen. Dafür haben wir in den letzten zwei Jahren Neues begonnen: Erstkommunion und Firmung – wir versuchen, die Kinder, die Jugendlichen und ihre Familien stärker in den Gottesdienst und in die Kirche hineinzunehmen. Es gibt eine eigene Osterfeier für Familien. Wir haben einen gemeinsamen Kirchenchor gegründet für Böfingen und Jungingen und einen Kinderchor in Jungingen. Wir haben eine Broschüre erstellt, in der alle Initiativen der Gemeinde in Böfingen in Bild und Text dargestellt sind. Wir haben den Gemeindeflyer von Jungingen überarbeitet. Eine Gruppe des Katholischen Deutschen Frauenbundes wurde gegründet. In Jungingen gibt es jetzt einen Ausflug der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinderäte und einen Stand beider Kirchen beim Herbstmarkt, in Böfingen einen Stand der evangelischen Kirchengemeinde beim Christkindlesmarkt. Gemeinsam gehen wir unseren Weg geleitet von vier Haltungen: Vertrauen, Wertschätzen, Lassen, Erwarten. Wir sind gespannt, was Gott mit uns vorhat. Nehmt Neuland unter den Pflug!
Pfarrer Dr. Bernhard Lackner
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